Es gibt eine Mehlspeise, die ist unser absoluter Klassiker. Der Apfelstrudel. Egal welche Generation, wir haben alle bereits als Kinder fleißig geholfen, den Strudelteig zu ziehen. Sogar unsere 88 jährige Uroma blüht auf, wenn es ans Strudelteig ziehen geht.
Bei uns privat sieht das nämlich so aus, dass wir währenddessen um den Küchentisch herumgehen, zu zweit oder zu dritt hintereinander. So zupft jeder einmal eine komplette Runde am Teig. Ok, keine einzige Generation hat jemals den Teig gekonnt in die Luft geworfen. Wir lassen ihn auch nicht von unseren Händen bis zu den Knien hängen bevor wir ihn auf ein großes Geschirrtuch legen. Trotzdem ist die Verarbeitung immer ein Highlight. Auch ohne Showeinlagen.
Gezogen wird so lange, bis einer ein Loch in den Teig reißt. Danach wird ganz genau kontrolliert, wo eventuell noch dicke Ränder vorhanden sind. Passt alles, werden die Apfelstücke auf einer Hälfte des Teiges verteilt. Einmal schnell einrollen und fertig. Rein ins Rohr, am Besten warm genießen.
Einzige Frage die wir noch nicht klären konnten: feste Äpfel oder doch lieber die die ganz weich werden, beim Backen? Jeder hat so seine eigenen Favoriten. Weshalb wir für die Fülle einfach die Äpfel nehmen, die gerade zur Verfügung sind.
Und falls Sie nun Lust haben, einmal mit uns einen Apfelstrudel zu backen, melden Sie sich. Ab 8 Teilnehmern organisieren wir gerne einen Backworkshop.